Datum: Donnerstag 4.7.2015
Spot: Achensee Uferstraße (Kiteclub Achensee)
Bedingungen: Leichtwind
Matierial: Elite Board 136*41, Cabrinha CO2 2001 16m
Event Retrokite
Wir sind wieder am Startplatz des Kiteclub Achensee und heute gibt's ein Event: Retrokiten! Ganz unter dem Motto: wir holen unseren ältesten Kite aus dem Keller und erinnern uns zurück an alte Tage. Ich hole also den Kite aus meinem Keller, mit dem ich die ersten Fahrversuche gewagt hatte: Cabrinha CO2 aus dem Jahre 2001. Die Größe ist 11.5m. Ja, da wurde die Größe zum Teil noch als projezierte Fläche angegeben. Das entspricht in etwa einem 16er C-Kite. Damals die richtigen Größenangaben zu finden und den passenden Kite war gar nicht immer so leicht:).
Der Wind ist scharf an der Grenze, sodass Höhe halten kaum möglich ist, aber ein paar Meter downwind zu kiten ist ja auch ok! Ich baue meinen Kite auf. Kein Onepump! Die Tips des Kites sind aufgerollt. Der Kite ist eigentlichein 2-Leiner, wohlgemerkt mit 16m. Später kam ein Umbaukit heraus, das den Kite zum 4-Leiner machte. Von Depower schreibe ich ein wenig später:). Die Startmethode am Spot ist oftmals etwas rustikal: Starten bei Vorwind und absteigen über das Steilufer, ca 3m tiefer liegt der Einstieg. Dankenswerterweise halten mich meine Kollegen hinten am Trapez, denn jetzt weiß ich wieder, warum wir früher nicht den sog. Russenstart benutzt haben. So viel Höhe habe ich beim Vorwindstart noch nie verloren! Und das wohlgemerkt mit drei Helfer! Obwohl die Idee einfach nur dumm war, hab ich den Kite stabil in die Luft gebracht. Huiii, steht der stabil oben! Da bewegt sich gar nichts. An den konstanten Grundzug muss ich mich erst wieder gewöhnen, der ist viel höher als bei den aktuellen Kites. Also endlich im Wasser, nachdem ich das steile Über überwunden hatte. Wasserstart, einlenken: Das Ding bewegt sich ja gar nicht. Unglaublich, wie viel Kraft ich aufwenden muss, damit der Kite die bekannte Flugkurve für den Wasserstart beginnt. Doch dann geschafft, ich stehe am Board und der Kite zieht wie ein Traktor. Kaum vorstellbar, aber wieder zurück in einem anderen Kite-Zeitalter. Der Kite hat so viel Grundzug. Langsam schiebe ich die Bar vor, aber es tut sich nicht viel. Depower? Fehlanzeige. Alles was du machen kannst, ist den Kite über die Kannte aktiv auszubremsen. Da brennen die Wadl. Mittlerweile habe ich 300m mit gutem Speed, aber eben in Richtung Downwind zurückgelegt. Der Trizeps ist gequält und die Unterarme brennen schon. Angekommen am Windsurferstrand sehe ich, wie die anderen Kiter wieder guten Wind haben. Aber ich bin froh, endlich wieder an Land zu stehen.
FAZIT: Kaum vorstellbar ist die Entwicklung der Kites. Der alte Kite hat zwar ein Segeltuch, Struts und Tubes. Aber sonst hat das Ding rein gar nichts mehr zu tun mit modernen Kites. Kaum vorstellbar wie wir das Kiten auf den alten Geräten lernen konnten. Genießen wir den Fortschritt und bleiben lieber bei unserem neuen Delta, Open-C-Kites:)
Danke an den Kiteclub für das tolle Event und danke an Martin für die Fotos!

Spot: Achensee Uferstraße (Kiteclub Achensee)
Bedingungen: Leichtwind
Matierial: Elite Board 136*41, Cabrinha CO2 2001 16m
Event Retrokite
Wir sind wieder am Startplatz des Kiteclub Achensee und heute gibt's ein Event: Retrokiten! Ganz unter dem Motto: wir holen unseren ältesten Kite aus dem Keller und erinnern uns zurück an alte Tage. Ich hole also den Kite aus meinem Keller, mit dem ich die ersten Fahrversuche gewagt hatte: Cabrinha CO2 aus dem Jahre 2001. Die Größe ist 11.5m. Ja, da wurde die Größe zum Teil noch als projezierte Fläche angegeben. Das entspricht in etwa einem 16er C-Kite. Damals die richtigen Größenangaben zu finden und den passenden Kite war gar nicht immer so leicht:).
Der Wind ist scharf an der Grenze, sodass Höhe halten kaum möglich ist, aber ein paar Meter downwind zu kiten ist ja auch ok! Ich baue meinen Kite auf. Kein Onepump! Die Tips des Kites sind aufgerollt. Der Kite ist eigentlichein 2-Leiner, wohlgemerkt mit 16m. Später kam ein Umbaukit heraus, das den Kite zum 4-Leiner machte. Von Depower schreibe ich ein wenig später:). Die Startmethode am Spot ist oftmals etwas rustikal: Starten bei Vorwind und absteigen über das Steilufer, ca 3m tiefer liegt der Einstieg. Dankenswerterweise halten mich meine Kollegen hinten am Trapez, denn jetzt weiß ich wieder, warum wir früher nicht den sog. Russenstart benutzt haben. So viel Höhe habe ich beim Vorwindstart noch nie verloren! Und das wohlgemerkt mit drei Helfer! Obwohl die Idee einfach nur dumm war, hab ich den Kite stabil in die Luft gebracht. Huiii, steht der stabil oben! Da bewegt sich gar nichts. An den konstanten Grundzug muss ich mich erst wieder gewöhnen, der ist viel höher als bei den aktuellen Kites. Also endlich im Wasser, nachdem ich das steile Über überwunden hatte. Wasserstart, einlenken: Das Ding bewegt sich ja gar nicht. Unglaublich, wie viel Kraft ich aufwenden muss, damit der Kite die bekannte Flugkurve für den Wasserstart beginnt. Doch dann geschafft, ich stehe am Board und der Kite zieht wie ein Traktor. Kaum vorstellbar, aber wieder zurück in einem anderen Kite-Zeitalter. Der Kite hat so viel Grundzug. Langsam schiebe ich die Bar vor, aber es tut sich nicht viel. Depower? Fehlanzeige. Alles was du machen kannst, ist den Kite über die Kannte aktiv auszubremsen. Da brennen die Wadl. Mittlerweile habe ich 300m mit gutem Speed, aber eben in Richtung Downwind zurückgelegt. Der Trizeps ist gequält und die Unterarme brennen schon. Angekommen am Windsurferstrand sehe ich, wie die anderen Kiter wieder guten Wind haben. Aber ich bin froh, endlich wieder an Land zu stehen.
FAZIT: Kaum vorstellbar ist die Entwicklung der Kites. Der alte Kite hat zwar ein Segeltuch, Struts und Tubes. Aber sonst hat das Ding rein gar nichts mehr zu tun mit modernen Kites. Kaum vorstellbar wie wir das Kiten auf den alten Geräten lernen konnten. Genießen wir den Fortschritt und bleiben lieber bei unserem neuen Delta, Open-C-Kites:)
Danke an den Kiteclub für das tolle Event und danke an Martin für die Fotos!

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