Martin Erler
Donnerstag, 13. August 2015
Bulldozer 135 on cable
Datum: 9.8,2015
Spot: Hödenauer See Kiefersfelden
Tools: Bulldozer 2016 135cm
Einige Zeit musste ich warten, endlich ist es da. Das Bulldozer 2016 in 135cm. Die Farbe ist blau, optisch top. Los gehts zum Hödenauer See. Die Wakeboardanlage ist in Kieferfelden und bietet dir schöne Trainingsmöglichkeiten, wenn du deine Boardkontrolle für die nächste Kitesession verbessern willst. Wir kommen an, es ist meega viel los, ganz normal für einen schönen Sonntag im Sommer. Wir lösen ein Tagesticket. Endlich am Start, gehts los. Jumpstart, sanfte Landung! Montiert ist eine Liquid Force Vantage OT. Gute Kontrolle. Ich switche auf Toeside und zurück auf Heelside. Trotz der 1cm Finnen, die ich noch am Board hatte fühlt es sich wirklich loose an. Ich setzte an zum Railey. Perfektes Laden der Spannung und kontrolliert der Absprung. Die Landung ist echt sanft. Durch die Hexa-Konkave wird das Wasser beim Landen schön verdrängt und du landest erstaunlich weich. Für mein Kreuzband wirklich fein! Dann zum Übungslift, aka zum 2.0er. Durch die kurze Leine kannst du die Spannung für den Absprung ultra schnell aufladen. Der Punch ist gewaltig und anders als am normalen Lift kannst du auf regular Heelside abspringen. S-Bend, Landung, Kontrolle ist da. Das Board fühlt sich sehr agil an. Der Flex ist für meine 65kg genau richtig. Dann wieter zu den Obstacles: Box slide, ok. Der Abrieb am Untergrund des Boards auf den Konkaven ist etwas härter. Wenn du also viel Obstacles fährst, wäre ein reines Wakeboard (Nuke,...) die bessere Wahl! Am Kicker: kein Problem.
So jetzt sind die Girls am Start: Da ich mit dem Board zufrieden bin, sollten auch die Mädels mit weniger Gewicht happy sein. Und ja: Es ist definitiv so. Manu und Verena testen beide den Jumpstart und switchen das Board die ersten Meter hin und her. Die schnellen Kurven fahren die Mädels ohne Probleme, es ist ja nicht immer so einfach in der Spur zu bleiben. Am Ende bekomme ich das Board gar nicht mehr zurück und ich muss das Leihboard fahren. Das habe ich nun davon!
Fazit: Das Bulldozer ist ein perfektes Allround Board mit guter Wakestyle-Eigenschaft. Für leichtere Fahrer wie mich und Mädels eine gute Wahl!
PS: Wenn sich mein guter Freund am Vortag nicht den linken Fuß komplett zerstört hätte, wäre es ein super Wochenende gewesen. Naja ein paar Wochen Pause, das wird schon wieder, Duude! Du bist ja auch der härteste Fahrer, den ich kenne, also Physio und bald gehts wieder ab ;).
Samstag, 1. August 2015
Retrokiten mit Kiteclub Achensee
Datum: Donnerstag 4.7.2015
Spot: Achensee Uferstraße (Kiteclub Achensee)
Bedingungen: Leichtwind
Matierial: Elite Board 136*41, Cabrinha CO2 2001 16m
Event Retrokite
Wir sind wieder am Startplatz des Kiteclub Achensee und heute gibt's ein Event: Retrokiten! Ganz unter dem Motto: wir holen unseren ältesten Kite aus dem Keller und erinnern uns zurück an alte Tage. Ich hole also den Kite aus meinem Keller, mit dem ich die ersten Fahrversuche gewagt hatte: Cabrinha CO2 aus dem Jahre 2001. Die Größe ist 11.5m. Ja, da wurde die Größe zum Teil noch als projezierte Fläche angegeben. Das entspricht in etwa einem 16er C-Kite. Damals die richtigen Größenangaben zu finden und den passenden Kite war gar nicht immer so leicht:).
Der Wind ist scharf an der Grenze, sodass Höhe halten kaum möglich ist, aber ein paar Meter downwind zu kiten ist ja auch ok! Ich baue meinen Kite auf. Kein Onepump! Die Tips des Kites sind aufgerollt. Der Kite ist eigentlichein 2-Leiner, wohlgemerkt mit 16m. Später kam ein Umbaukit heraus, das den Kite zum 4-Leiner machte. Von Depower schreibe ich ein wenig später:). Die Startmethode am Spot ist oftmals etwas rustikal: Starten bei Vorwind und absteigen über das Steilufer, ca 3m tiefer liegt der Einstieg. Dankenswerterweise halten mich meine Kollegen hinten am Trapez, denn jetzt weiß ich wieder, warum wir früher nicht den sog. Russenstart benutzt haben. So viel Höhe habe ich beim Vorwindstart noch nie verloren! Und das wohlgemerkt mit drei Helfer! Obwohl die Idee einfach nur dumm war, hab ich den Kite stabil in die Luft gebracht. Huiii, steht der stabil oben! Da bewegt sich gar nichts. An den konstanten Grundzug muss ich mich erst wieder gewöhnen, der ist viel höher als bei den aktuellen Kites. Also endlich im Wasser, nachdem ich das steile Über überwunden hatte. Wasserstart, einlenken: Das Ding bewegt sich ja gar nicht. Unglaublich, wie viel Kraft ich aufwenden muss, damit der Kite die bekannte Flugkurve für den Wasserstart beginnt. Doch dann geschafft, ich stehe am Board und der Kite zieht wie ein Traktor. Kaum vorstellbar, aber wieder zurück in einem anderen Kite-Zeitalter. Der Kite hat so viel Grundzug. Langsam schiebe ich die Bar vor, aber es tut sich nicht viel. Depower? Fehlanzeige. Alles was du machen kannst, ist den Kite über die Kannte aktiv auszubremsen. Da brennen die Wadl. Mittlerweile habe ich 300m mit gutem Speed, aber eben in Richtung Downwind zurückgelegt. Der Trizeps ist gequält und die Unterarme brennen schon. Angekommen am Windsurferstrand sehe ich, wie die anderen Kiter wieder guten Wind haben. Aber ich bin froh, endlich wieder an Land zu stehen.
FAZIT: Kaum vorstellbar ist die Entwicklung der Kites. Der alte Kite hat zwar ein Segeltuch, Struts und Tubes. Aber sonst hat das Ding rein gar nichts mehr zu tun mit modernen Kites. Kaum vorstellbar wie wir das Kiten auf den alten Geräten lernen konnten. Genießen wir den Fortschritt und bleiben lieber bei unserem neuen Delta, Open-C-Kites:)
Danke an den Kiteclub für das tolle Event und danke an Martin für die Fotos!

Spot: Achensee Uferstraße (Kiteclub Achensee)
Bedingungen: Leichtwind
Matierial: Elite Board 136*41, Cabrinha CO2 2001 16m
Event Retrokite
Wir sind wieder am Startplatz des Kiteclub Achensee und heute gibt's ein Event: Retrokiten! Ganz unter dem Motto: wir holen unseren ältesten Kite aus dem Keller und erinnern uns zurück an alte Tage. Ich hole also den Kite aus meinem Keller, mit dem ich die ersten Fahrversuche gewagt hatte: Cabrinha CO2 aus dem Jahre 2001. Die Größe ist 11.5m. Ja, da wurde die Größe zum Teil noch als projezierte Fläche angegeben. Das entspricht in etwa einem 16er C-Kite. Damals die richtigen Größenangaben zu finden und den passenden Kite war gar nicht immer so leicht:).
Der Wind ist scharf an der Grenze, sodass Höhe halten kaum möglich ist, aber ein paar Meter downwind zu kiten ist ja auch ok! Ich baue meinen Kite auf. Kein Onepump! Die Tips des Kites sind aufgerollt. Der Kite ist eigentlichein 2-Leiner, wohlgemerkt mit 16m. Später kam ein Umbaukit heraus, das den Kite zum 4-Leiner machte. Von Depower schreibe ich ein wenig später:). Die Startmethode am Spot ist oftmals etwas rustikal: Starten bei Vorwind und absteigen über das Steilufer, ca 3m tiefer liegt der Einstieg. Dankenswerterweise halten mich meine Kollegen hinten am Trapez, denn jetzt weiß ich wieder, warum wir früher nicht den sog. Russenstart benutzt haben. So viel Höhe habe ich beim Vorwindstart noch nie verloren! Und das wohlgemerkt mit drei Helfer! Obwohl die Idee einfach nur dumm war, hab ich den Kite stabil in die Luft gebracht. Huiii, steht der stabil oben! Da bewegt sich gar nichts. An den konstanten Grundzug muss ich mich erst wieder gewöhnen, der ist viel höher als bei den aktuellen Kites. Also endlich im Wasser, nachdem ich das steile Über überwunden hatte. Wasserstart, einlenken: Das Ding bewegt sich ja gar nicht. Unglaublich, wie viel Kraft ich aufwenden muss, damit der Kite die bekannte Flugkurve für den Wasserstart beginnt. Doch dann geschafft, ich stehe am Board und der Kite zieht wie ein Traktor. Kaum vorstellbar, aber wieder zurück in einem anderen Kite-Zeitalter. Der Kite hat so viel Grundzug. Langsam schiebe ich die Bar vor, aber es tut sich nicht viel. Depower? Fehlanzeige. Alles was du machen kannst, ist den Kite über die Kannte aktiv auszubremsen. Da brennen die Wadl. Mittlerweile habe ich 300m mit gutem Speed, aber eben in Richtung Downwind zurückgelegt. Der Trizeps ist gequält und die Unterarme brennen schon. Angekommen am Windsurferstrand sehe ich, wie die anderen Kiter wieder guten Wind haben. Aber ich bin froh, endlich wieder an Land zu stehen.
FAZIT: Kaum vorstellbar ist die Entwicklung der Kites. Der alte Kite hat zwar ein Segeltuch, Struts und Tubes. Aber sonst hat das Ding rein gar nichts mehr zu tun mit modernen Kites. Kaum vorstellbar wie wir das Kiten auf den alten Geräten lernen konnten. Genießen wir den Fortschritt und bleiben lieber bei unserem neuen Delta, Open-C-Kites:)
Danke an den Kiteclub für das tolle Event und danke an Martin für die Fotos!

Freitag, 31. Juli 2015
Achensee: Crazyfly Sculp 12m und Elite Board
Datum: Donnerstag 23.7.2015
Spot: Achensee Uferstraße (Kiteclub Achensee)
Bedingungen: typisches Achensee flat water und Wind zwischen 3-4 Bft :)
Matierial: Sculp 12m, Elite Board 136*41
Wie so oft am Achensee, ich komme an und alle sind schon wieder beim Landen. Doch dann frischt der Wind wieder auf und wir haben perfekte Freestyle-Bedingungen. Ja ich meine wirklich perfekt...der Achensee ist DER Geheimtip für richtig gut kitebares Flachwasser - weltweit! Das meine ich ernst :). Tja der Wind muss nicht immer perfekt sein, aber unterm Strich kannst du eine perfekte Trainingssession bekommen. Merke dir zum Achensee: sei zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Spot!
Ich bin unterpowert raus, später war genug Druck im Schirm...zuviel. Was heißt zuviel? Mit dem Delta Kite Crazyfly Sculp bin ich hooked-in quasi fast nie überpowert. Da muss es schon 6 Bft aufwärts haben. Der Kite ist berechenbar. Die Barkräfte bewegen sich eher im oberen Mittelfeld. Der Kite fühlt sich dafür relativ direkt an. Das war ja auch der Plan der Entwickler: One World, one Kite. Beim Anpowern und Einlenken spürst du deutlich den Druck und musst auch dafür arbeiten. Der Preis dafür ist, dass es ganz klar 12er Kites gibt, die beim Leichtwind-Kurbeln mehr Komfort bieten. Und der Vorteil von dem Setting? Du weißt ständig wo der Kite steht und du spürst die Kraft beim Lift-Up und Lift-Down. Ich behaupte, dass der Kite besonders ideal ist, wenn du gerade mit hohen Sprüngen anfangen willst. Der Lift ist im Mittelfeld, aber die Kontrolle ist wirklich top! Aber zurück zu meiner Session: Natürlich versuche ich unhooked alles was geht: Raileys, S-Bend, Backroll, Slim, Mobes, Blind-Landungen...voll auf die Fresse, Hauptsache probiert:). Wenn ich mit dem Sculp gut angepowert bin, fehlt mir der Slack. Gerade für intermediate Wakestyler könnte es förderlich sein, wenn er im Totpunkt mehr slackt und das Umgreifen an der Bar dadurch erleichtert. Es soll aber auch CF Teamrider geben, die unhooked ein ganz anderes Level fahren und nur am Sculp hängen. Intermediate Waker empfehle ich aber ganz klar: besser den Tango!
Das Board:
Das Elite ist eines der leichtesten Kitesboards überhaupt! Dementsprechend gestaltet sich auch der Preis: 1299.- ist schon ordentlich. Es hat etwa den selben Shape wie das Raptor Pro. Das ist übrigens deutlich günstiger. Warum also Elite? Wenn dein Ziel lautet: Hangtime Hangtime! Dann ist es dein Board. In rustikalen Freeridebedingungen (Lago di Garda, Peler, 8m Kite) hält es genial die Spur und ist in der Luft federleicht! Das Board gebe ich nie wieder her! Wieder zurück zu meiner Session: Ich warte gerade auf mein neues Wakestyle Crossover Board (Bulldozer) und will unbedingt zu meiner Trainingseinheit kommen (Slim, Blindjudge, der übliche Waschgang). Da muss ich ganz klar sagen: Pop hat das Elite wegen der Carbon-Konstruktion nicht viel. Besser ein richtiges Wakestyle Board dafür nehmen! Ich bekomme jetzt mein Bulldozer und behalte das Elite, das ist perkfekt:)
Donnerstag, 30. Juli 2015
Gutscheincode Voucher -10%
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Mittwoch, 29. Juli 2015
Mein Blog startet....
Hey Dudes, liebe Kiterinnen und Kiter,
Das ist mein erster Blogeintrag. Warum bloggen? Seit über zehn Jahren kite ich und seit zwei Jahren habe ich komplett die Kitemarke gewechselt. Tja, jetzt ist es an der Zeit diese Erfahrungen mit euch zu teilen. Geniale Kitespots haben wir besucht, aber auch weniger tolle. Super Sessions mit dem perfekten Kite waren dabei, aber auch ganz üble Erfahrungen mussten wir machen....
Ab sofort versuche ich nach den wichtigsten Sessions ein kurzes Review zu schreiben. Ich weiss noch nicht, wie oft und wie regelmäßig das passieren wird, aber das ist immerhin der Anfang....
ganz klar: da wir von Crazyfly unterstützt werden, sind die Berichte zu Kites und Boards nicht unabhängig. Aber ich bin es euch schuldig, die Fakten zu Kites und Boards ganz klar dar zu legen! Schließlich passt nicht jeder Kite zu jedem Sportler!
mein Profil:
Name: Martin Erler
kiten seit: 2003
VÖWS Instructor Level A seit 2011
VDWS: Step I-IV seit 2004
Media: inhaltlicher Berater Kiteboarding Trickionary
Kiteclub Achensee: ehem. Vorstandsmitglied
Verletzungen: ACL, Meniskusriss
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